Unterwegs auf der Via Engiadina

Vor ein paar Wochen war ich zum ersten Mal auf der Via Engiadina unterwegs. Mit einer Freundin lief ich von Lavin nach Guarda. Eine kurze Wanderung in einer wunderschönen Umgebung. Mit der Rhätischen Bahn fuhren wir von Landquart nach Susch, von dort mit dem Bahnersatz Bus direkt nach Lavin. Der Weg in Richtung Guarda ist einfach zu finden. Schnell sind wir oberhalb der Bahnlinie und geniessen die tolle Aussicht. Schöne Wiesen, die Engadiner Bergwelt, Wasserfälle. Nach ca. 5km erreichten wir Guarda – das Schellenursli Dorf. Ein Spaziergang durch das zauberhafte Dorf und ein kurzer Besuch im kleinen Schellenursli Museum sind sehr empfehlenswert. Nach einem Nachtessen mit typischen Bündnerspezialitäten ( Gerstensuppe, Maluns & Capuns) machten wir uns wieder auf den Heimweg.

Vor kurzem bin ich noch ein weiteres Stück auf der Via Engiadina gewandert.

Auch dieses Mal war ich mit der RhB unterwegs. Aber der Bahnersatz Bus brachte mich nach Scuol Tarasp. Von dort ging es mit der Gondel hoch nach Motta Naluns. Petrus zeigte sich dann leider nicht von der besten Seite. Der Himmel war plötzlich wolkenbedeckt, ein frischer Wind wehte.

Dennoch hab ich mich auf den Weg gemacht. Dieser führte mich über Bergwiesen, schmale Pfade, runter zum Bach und über eine Hängebrücke. Diese war wegen meiner Höhenangst eine Herausforderung. Aber ich habe diese trotz starkem Wackeln gut gemeistert. Zur Belohnung zeigte sich kurz später ein Murmeltier. Der Weg führte dann durch einen märchenhaften Wald. Als sich dann endlich wieder die Sonne zeigte, machte ich eine Pause und genoss mein z‘Mittag.

Weiter ging es mit traumhafter Aussicht in Richtung Sent und danach zurück nach Scuol Tarasp.

Auch diese Etappe auf der Via Engiadina ist sehr empfehlenswert. Ich freue mich jetzt schon sehr auf den nächsten Frühling. Dann möchte ich weitere Wandertouren in dieser Gegend unternehmen.