Karijini Nationalpark DE
- petra
- 13. Jan. 2019
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 15. Jan. 2019
Wir haben 2.5 Tage im Nationalpark verbracht. Übernachtet haben wir auf dem Eco Retreat Campground, ohne direkte Nachbarn. Das gab uns wirklich das Gefühl alleine und fern von Zivilisation zu sein. Ab der 2. Nacht hatten wir dann „Nachbarn“, dies war allerdings recht unterhaltsam.
Bereits am ersten Abend haben wir unsere Fotoausrüstung gepackt und einige Milkyway / Milchstrasse Fotos gemacht. Den Sternenhimmel da draussen zu sehen, ist wirklich atemberaubend!
Als wir am Nachmittag eingecheckt haben, wurde uns mitgeteilt, dass wir nachts vorsichtig sein sollen. Es habe zurzeit viele Schlangen. Ok…..
Als wir dann nach unserer Fotosession noch kurz zur Toilette wollten um uns die Zähne zu putzen, erlebten wir eine böse Überraschung. In der Ecke, oberhalb der Toilette hängte eine Huntsman Spider. Diese sind zwar ungefährlich für den Menschen, dafür aber gross. Sehr gross! Riesig! Riesig trifft es ganz gut.
Ein anderer Campingbesucher, welcher auch noch unterwegs war hat ebenfalls erschrocken festgestellt: „Ooh!! Die ist ja riesig!!“
Wir haben aus grosser Entfernung ein Foto gemacht. Näher zu gehen war keine Option für uns. Geschweige denn die Toilette zu nutzen. Zufälligerweise kam gerade ein „Ranger“ der unterwegs war. Er hat ebenfalls gesagt, die Spinne sei riesig, hat sie dann aber mit dem Besen „nach draussen befördert“. Anschliessend hat er uns noch Fotos gezeigt von einer Brown Snake die er nur weniger Minuten zuvor gesehen hat. Unser Abenteuergeist war für den Moment endgültig gestillt. Wir gingen uns beim BBQ die Zähne putzen und danach direkt ins Bett.
Am nächsten Morgen waren wir schon früh unterwegs, denn der reservierte Fahrdienst brachte uns wie gewünscht zur Weano Gorge.
Dort haben wir uns direkt auf den Weg gemacht die Schluchten (Hancock Gorge und Handrail Pool) zu erkunden. Was für ein Abenteuer. Klettern, durch Wasser laufen (wir wussten nicht wie tief das Wasser war), rauf und runter, zwischen Felsspalten hindurchhangeln, etc.
Unterwegs sind wir auf drei Schweizer getroffen. Zusammen mit ihnen haben wir die Hancock Gorge erkundet.
Ein Tag der uns definitiv in Erinnerung bleiben wird.
Am nächsten Tag fuhren zur Dales Gorge. Zuerst sind wir zum Fern Pool gelaufen. Zur Abkühlung gingen wir schwimmen. Danach liefen wir zurück zu den Fortescue Falls und von da durch die Schlucht zum Circular Pool. Dies ist ein toller Walktrail. Unterwegs haben wir einen wunderschönen Goanna (grosse Echse) gesehen.
Zurück bei den Fortescue Falls machten wir unser wieder auf zum Aufstieg.
Die Wadenmuskeln brannten, der Atem wurde kürzer. Die Vorfreude auf ein kühles Getränk motivierte uns die unzähligen Treppen zu bezwingen.
Danach fuhren wir noch weiter nach Newman. Auf der Fahrt mussten wir zweimal die Strasse verlassen. Wirklich grosse Roadtrains mit Mienenfahrzeugen und Haushälften kamen uns entgegen.
Fazit: der Karijini NP ist immer weider ein Besuch wert. Ein unglaublich schönes Flecken Erde!








































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