Denham - Francois Peron NP
- petra
- 9. Okt. 2018
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 22. Dez. 2018
Der Tag begann wie immer früh morgens. Alle Akkus sind geladen, die Kameraausrüstig ready, Rucksäcke gepackt und Sonnencreme und Hut bereit. Los gehts mit Jens, unserem Guide, in den Francois Peron NP. (NP steht für Nationalpark)
Wir haben die Tour bei Naturetime Tours gebucht. Jens und seine Partnerin Janine sind vor vielen Jahren nach Australien ausgewanderet, haben den roten Kontinent jahrelang bereist, sich mit der hiesigen Natur, Kultur und Tierwelt intensiv auseinander gesetzt. Sie haben diverse Reiseführer, Guides, etc. über Australien geschrieben. Nun bieten sie verschiedene Touren an.
Da der Francois Peron NP nur mit 4wd befahrbar ist, konnten wir die Tour nicht auf eigene Faust durchführen. Wie sich aber herausstellte, war Jens ein Glückstreffer für uns.
Schon bei der Abholung wurden wir mit (für uns) guten News überrascht. Jens hat die Tour mit uns alleine gemacht - normalerweise wird die Tour nur mit 4-7 Personen durchgeführt.
So hatten wir nun einen Privatguide, der uns sämtliche Tiere und Pflanzen (zur Zeit blühen immernoch die Wildflowers /Wildblumen) erklären konnte.
Als die Sandpiste begann, mussten wir bei den Pneus Luft rauslassen, um die Strecke problemlos befahren zu können. Danach gings los. Schon nach wenigen Minuten rannte ein Emu vor uns über die Sandpiste. Anschliessend entdeckten wir einen Thorny Devil / Dornenteufel der sich auf der "Fahrbahn" sonnte. Diesen haben wir uns so sehr gewünscht. Nach diversen Stopps (weil uns immer weider Echsen - grosse und kleine - vors Auto liefen) sind wir bei der ersten Bucht angekommen. Es ist schwierig diese wunderschöne Landschaft zu beschreiben. Diese Farben!!! Türkisblaues Wasser, rote und Weisse Sanddünen, grüne Büsche, Sonnenschein.
Jedesmal wenn wir von den Klippen runtergeschaut haben, entdeckten wir Haie, Schildis, Stachelrochen und Fischschwärme. Am Strand dutzende Möven und Kormorane. In der Luft immer wieder Falken.
Weil wir soviele Tiere gesehen haben, hat sich unser Mittagessen immer weiter nach hinten verschoben. Auf dem Rückweg haben wir noch einen zweiten Thorny Devil gerettet, der vom nächsten Auto wahrscheinlich überfahren worden wär. Wir haben diese Rettung natürlich sehr gerne gemacht, so hatten wir die Chance uns diesen kleinen Kerl nochmals genauer anzuschauen.
Wir wurden den ganzen Tag verwöhnt... Morning Tea, selbstgekochter Lunch und Afternoon Tea. Es hat uns wirklich an Nichts gefehlt, sogar die rote Tischdecke wurde bei jeder Mahlzet ordentlich auf den Tisch gelegt.
Jens ist wirklich mit Herzblut dabei - will seine Gäste verwöhnen, ihnen ein tolles Erlebnis bieten und scheut keine Mühen. Geduldig hat er jeweils gewartet (oder nach weiteren Tierspuren Ausschau gehalten) wenn wir mit Fotografieren beschäftigt waren. Immer wieder gab's was zu Lachen.
Mit etwas mehr als einer Stunde Verspätung hat er uns zurück zum Camping in Denham gebracht. Auch ihm hat dieser wundervolle Tag Spass gemacht und er hat sich sehr darüber gefreut, wie sehr wir uns für die Tierwelt und die Natur hier interessieren.
Wir können Naturtime Tours wirklich mit voller Überzeugung weiter empfehlen.




















Kommentare