Bericht Y-40
- petra
- 18. März 2018
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 23. März 2018
Nach der 5 stündigen Fahrt sind wir in Bella Italia angekommen, haben eingecheckt, einen Spaziergang gemacht und ein feines z'Nacht genossen.
Am Samstag bin ich nach wenig Schlaf mit Kopfschmerzen erwacht und unser erstes Training war bereits um 10.30 Uhr.
Ich war extrem nervös und hab mich selbst unter Druck gesetzt. Ich war buchstäblich mein eigener Feind.
Es war ein sehr spezielles Gefühl als wir dann endlich in dieses wirklich warme (32-34 Grad) Thermalwasser gegangen sind. Die Gedanken drehten sich in meinem Kopf... "Es ist so heiss hier drin" "Ich hab gedacht dieser Pool sei grösser..." "Es ist zu heiss hier drin!!" "Warum sind hier so viele Tauche gleichzeitig im Pool?" "Es ist so laut"
Ich konnte mich überhaupt nicht entspannen und brauchte dieses erste Training (90min.) um mich quasi an zu klimatisieren und die verschiedenen Plattformen/ Tiefen anzusehen und mich ein wenig zu beruhigen.
Unser zweites Training hatten wir am Nachmittag und ich fühlte mich sehr viel besser als am Morgen. Aber da waren immer noch sehr viele Taucher (mind. 25-30 im Bereich der Tieftauch Röhre), und alle wollten sie in die Tiefe.
Wer tiefer als 15 m tauchen will, braucht eine Lanyard. Es gibt nur 3 Seile für Tieftauchgänge und diese waren immer besetzt.
Wir hatten nur eine einzige Möglichkeit einen Tauchgang in die Tiefe zu machen und diese mussten wir uns quasi erkämpfen.
Als ich dann nur eine Tiefe von 20m erreichte, war ich etwas enttäuscht.
Aber es hat total Spass gemacht, bis 15m zu tauchen, auf der Kante zu liegen und den anderen Tauchern zu zu schauen. So konnte ich so lange wie möglich unten bleiben und anschliessend entspannt an die Oberfläche zurück kehren.
Da habe ich auch realisiert, dass mir diese Art von Training mehr Spass macht und auch mehr bringt für das, was ich im Freitauchen erreichen möchte. Ich hab mein Ziel bis mind. 30m. zu tauchen "über Board geworfen". Da ich nicht an Tieftauch Wettbewerben teilnehmen möchte, hat diese Art von Training auch keinen grossen Nutzen für mich.
Ich möchte im Meer so lange wie möglich unten bleiben können, um die Tiere zu beobachten. Und vor allem entspannt freitauchen.
Mit dieser Erkenntnis waren Nervosität und Druck weg.
Wenn ich es eines Tages auf 30m schaffen sollte ist das super. Aber dies ist definitiv nicht mehr mein Hauptziel.
Am Sonttag Morgen bereits um 9 Uhr hatten wir unser letztes Training.
Es waren weniger Taucher im Pool und es herrschte eine ruhige und entspannte Atmosphäre. Kein Gerangel an den Seilen.
Wir konnten mehrere gute Tauchgänge machen und es war interessant anderen Tauchern (eine Gruppe Russen - Ich denke das waren Profis)bei deren Vorbereitung zu zu sehen.
Bei meinem letzten Tauchgang habe ich noch knapp 25m erreicht, dies ist eine neue Bestleistung für mich und ich bin happy damit!
Es war ein grossartiges Wochenende mit meinen Freitauch Buddies :-)
Ein grosses Danke an alle und vor allen an www.scubalino.ch für die Organisation dieses Ausflugs.




@Silvia: Das beruht ganz auf Gegenseitigkeit :-)
Macht Spass mit dir zu tauchen und neue Herausforderungen zu meistern!